Was ist das?
Der BHV- Hundeführerschein wurde entwickelt, um dem Halter die Möglichkeit zur Dokumentation zu geben, dass er seinen Hund im Alltag sicher unter Kontrolle hat und weder andere Menschen noch Hunde gefährdet.
In der Führerscheinprüfung müssen die Hundehalter dies in typischen Alltagssituationen unter Beweis stellen und außerdem Fragen über gesetzliche Regelungen, Lernverhalten und Kommunikation von Hunden, Verhalten des Besitzers in der Öffentlichkeit sowie Gesundheit und Aufzucht von Hunden beantworten.
Der Berufsverband hat den Hundeführerschein in Zusammenarbeit mit führenden deutschen Tier-Verhaltenstherapeuten entwickelt.
Die Prüfung für den BHV-Hundeführerschein ist sehr umfangreich. Im praktischen Teil beobachten die Prüfer Hund und Halter in typischen Alltagssituationen – im Café, wenn der Hund unterm Tisch liegt und der Kellner kommt, beim Bummel in der Fußgängerzone und beim Spaziergang ohne Leine im Park. „Der Hund darf seine Umwelt weder gefährden noch belästigen“. Im theoretischen Teil müssen die Hundebesitzer 40 Fragen zu Hundeverhalten und –erziehung beantworten.
Auch die Besitzer schwieriger, unsicherer Hunde können den Führerschein bestehen, sie müssen nur durch weitsichtiges Handeln zeigen,das Sie das Verhalten ihres Hundes sicher kontrolliert können.“
Der Hundeführerschein wird in einigen Bundesländern als Sachkundenachweis anerkannt, in den anderen Bundesländern liegt er zur Prüfung vor.
Nach bestandener Prüfung bekommt man ein Urkunde, eine Plakette und einen Ausweis für Unterwegs.
Kurse und Prüfungen
Im Hundeführerscheinkurs wird speziell für die Prüfung trainiert und jeder ist dann so vorbereitet, dass die Prüfung kein Problem mehr sein sollte. Die Hauptinhalte des Kurses sind
- lockere Leine
- Auslassen von Gegenständen/Futter
- Sitz, Platz, Steh
- Bleiben
- Heranrufen des Hundes
- Richtiges Festhalten
- Maulkorbtraining
- Abbruchsignal
- Begegnungen mit Hunden/Menschen
Trainiert wird an den Orten, wo auf die Prüfung stattfinden wird, damit die Hunde es schon mal kennengelernt haben.
Die Vorraussetzung für den Kurs ist vorher die Teilnahme an einem Einzeltermin, um den Trainingsstand ihres Hundes einschätzen zu können.
Die Gebühr für die Prüfung ist im Kurspreis nicht enthalten.
Auch wenn Sie und ihr Hund schon alle relevanten Übungen beherschen, können Sie gerne an der Prüfung teilnehmen. Sie sollte dann nur mindestens 2-3 Trainingstermine vor der Prüfung wahrnehmen um die teilnehmenden Hunde und die Gegend kennenzulernen.
Bei weiteren Fragen über den Kurs einfach anrufen oder mailen.